11/06/2025 0 Kommentare
Kreissynode Hofgeismar-Wolfhagen am 13. Juni: Pfarrstellenplan und Schutzkonzept sollen beschlossen werden
Kreissynode Hofgeismar-Wolfhagen am 13. Juni: Pfarrstellenplan und Schutzkonzept sollen beschlossen werden
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Kreissynode Hofgeismar-Wolfhagen am 13. Juni: Pfarrstellenplan und Schutzkonzept sollen beschlossen werden
Wolfhagen / Hofgeismar. „Es ist der Wechsel in ein neues System.“ Dekan Jan Friedrich Eisenberg ist sich bewusst, dass der Entwurf des Pfarrstellenplans, den er für den Zeitraum bis Ende 2031 vorstellen wird, einiges in Bewegung bringen wird. Der von der Kreissynode noch vor seinem Amtsantritt im Mai 2024 eingesetzte Ausschuss hat in zahlreichen Treffen ein Ergebnis gefunden und legt es am Freitag dieser Woche der Synode vor. „Wir hoffen natürlich, dass die Mitglieder der Kreissynode sich unserem Vorschlag anschließen können“, sagt Eisenberg.
Kern des Vorschlags ist, verstärkt auf Pfarrstellen zu setzen, die ein deutliches Profil haben und sich gemeindeübergreifend um Themen kümmern. „Dies kommt dem Wunsch insbesondere vieler jüngerer Kolleginnen und Kollegen entgegen, sich stärker konzentrieren zu können.“ Damit verbunden ist die Hoffnung, dass dies auch für die Mitglieder ein Gewinn ist: „Was ich häufiger und mit Freude mache, gelingt oft auch besser.“
Rückgrat bleiben jedoch auch in den kommenden sechs Jahren die Pfarrstellen, die den Kirchengemeinden im Kirchenkreis eindeutig zugeordnet sind. „Es bleibt dabei: Jede und jeder wird wissen, wer für ihn oder sie vor allem zuständig ist“, hält Eisenberg fest. Die Mitglieder der Synode sollen in der Sitzung ausreichend Zeit haben, um sich mit dem Plan zu beschäftigen und ihn zu diskutieren. „Am Ende aber brauchen wir aber einen Beschluss, denn wir müssen bis Ende des Monats den Plan der Landeskirche zur Genehmigung vorlegen.“
Ebenso zum Abschluss kommen soll die Arbeit an der Erstellung des Rahmenschutzkonzepts sexualisierte Gewalt. Auch hier habe die Arbeitsgruppe ihre Arbeit beenden können. Eisenberg ist wichtig zu betonen: „Hier ist der Name Programm: Es ist ein Rahmenschutzkonzept, das nun in die Gemeinden getragen und vor allem umgesetzt werden muss. Das ist unsere andauernde Verpflichtung. Sexualisierte Gewalt ist kein Thema, das wir ‚abhaken‘ könnten. Wir dürfen es noch nicht mal wollen.“
Zudem stehen der Berichte des Kirchenkreisvorstands und von der Landessynode, Nachwahlen in die Landessynode, die geplante Partnerschaft mit einer Propstei in Estland sowie die Vorstellung des Angebots Konfliktberatung und Mediation auf der Tagesordnung.
Die Tagung in der Stadthalle Wolfhagen beginnt am 13. Juni um 18:00 Uhr mit einer Andacht und ist öffentlich.
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