Ev. Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen
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17.10.2024

Nach Fricke und Ruess: Auch Markus Schnepel zieht es nach Frankfurt

Schnepel, Markus (Familiengottesdienst 2024).jpgHofgeismar / Kelze / Friedrichsdorf. Frankfurt scheint ein gutes Pflaster für Pfarrer aus dem Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen zu sein: Markus Schnepel soll ab 1. Februar 2025 seinen Dienst in der Mainmetropole aufnehmen. Zuvor waren bereits Daniel Fricke im Jahr 2022 und Philipp Ruess im Juni dieses Jahres nach Frankfurt gewechselt.

Wie auch bei Ruess sind es vor allem private Gründe, die bei dem 57jährigen für den Wechsel sprachen: “Meine Frau arbeitet seit zwei Jahren als Referentin für Kirchliche Partnerschaften in Europa und den USA im Zentrum Oekumene mit Sitz in Frankfurt. Insofern wird für uns als Familie manches einfacher.”

Schnepel hatte im September 2015 die Altstädter Pfarrstelle übernommen und damit die Nachfolge von Anne Villmar angetreten. “Über die Jahre durfte ich mit vielen tollen Mitarbeitenden Kirche in und um Hofgeismar gestalten. Deshalb gehe ich mit einem großen weinenden Auge”, so Schnepel. “Ich war und bin sehr gerne in Hofgeismar Gemeindepfarrer.” Besonders ans Herz gewachsen ist ihm die Arbeit mit den Männern. Dabei denkt er vor allem an die Fahrten nach Georgien, Polen und Rumänien, aber auch an viele Aktionen und Treffen.

Seine neue Heimat wird die Schwanheimer Goldsteinsiedlung sein. Diese wurde 1930 geplant und während des Jahrzehnts zwischen Fluss und Wald am südlich Mainufer errichtet und schloss im Osten mit der Autobahn A5 ab.
Die Dankeskirche wurde vor 70 Jahren, im September 1954, eingeweiht, nachdem sieben Jahre zuvor die Kirchengemeinde aus der Schwanheimer Gemeinde ausgegründet wurde. Derzeit gehören etwa 1.600 Menschen zur Kirchengemeinde.

Noch einmal einen ganz neuen Kontext kennenzulernen reizt Schnepel. Nach den ersten Jahren in Zierenberg war er mit seiner Familie auf die Auslandspfarrstelle in Moskau gewechselt. Als diese Beauftragung endete, kehrten sie nach Nordhessen zurück. Nun wurde er also der Frankfurter Kirchengemeinde durch die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als neuer Pfarrer vorgeschlagen und mit dem Kirchenvorstand Einvernehmen erzielt.

Neben der intensiven Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team reizte den fußballinteressierten Schnepel noch eine kleinere Aufgabe der Stelle an der Dankeskirche: Er gehört dann auch zur Mannschaft, die die Stadionkapelle im “Waldstadion” betreut.

Läuft alles wie vorgesehen, wird Schnepel am 19. Januar im Gottesdienst in der Altstädter Kirche von Dekan Jan Friedrich Eisenberg verabschiedet. Der bedauert den Wechsel von Schnepel: “Neben der Tatsache, dass wir im Kirchenkreis eine weitere Stelle vertreten müssen, habe ich für die Arbeit in und mit der Stadtkirchengemeinde auf die Erfahrung von Markus Schnepel gesetzt. Zudem brauchen wir dann auch einen neuen theologischen Studienleiter für unsere Pfarrkonferenz.” Aber natürlich gönnt er Familie Schnepel, dass die Zeiten des Pendelns zu Ende gehen.

Bild: 
Pfarrer Markus Schnepel nach einem Familiengottesdienst in der Kelzer Kirche. (Foto: Ulrich Reinhardt)

Links:
Dankeskirchengemeinde
Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach

Sven Wollert - 18:05 @ Kirchenkreis, Nordspitze | Kommentar hinzufügen

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