Ev. Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen
Ihre evangelische Kirche in Hessens Norden

Aktuelles aus dem Kirchenkreis

18.12.2023

Weihnachtsgottesdienste: Reichhaltiges Angebot im Kirchenkreis

ID16749_147453395557e39a43ade6e.jpgHofgeismar / Wolfhagen. Vom Familiengottesdienst am Hafenbecken von Bad Karlshafen (Anmerkung vom 22.12.,13:30 Uhr: Dieser Gottesdienst ist aufgrund der Wettervorhersage in die Kirche verlegt worden) über eine morgendliche Adventsandacht in Westuffeln bis hin zum Rudelsingen am späten Abend in Altenhasungen des Heiligen Abends: die Kirchengemeinden des Kirchenkreises bieten über die Weihnachtsfeiertage 2023 ein umfangreiches Programm an.

Insgesamt sind am 24., 25. und 26. Dezember 216 Gottesdienste und Andachten geplant. Als Orte wurden oftmals wieder die Kirchen gewählt. Zum Teil werden aber auch weiter andere Plätze oder Gebäude genutzt, so in Ehringen, wo ein Heiligabend-Gottesdienst in der Erpetalhalle stattfindet und der andere im Stall eines Bauernhofes. In Dörnberg wird ebenfalls die Mehrzweckhalle genutzt und in Kelze findet das Krippenspiel vor der Kirche statt. Und auch in der Kirchenscheune des Tierparks lädt der Kirchenkreis um 14:30 Uhr zu einem Weihnachtsgottesdienst ein.

Besonders stimmungsvoll dürften die Metten am späten Heiligen Abend werden, die zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr in vielen Orten des Kirchenkreises beginnen. Auch am frühen Morgen des Weihnachtstages finden besondere Gottesdienste statt, so um 6:00 Uhr in Balhorn, Bründersen, Wettesingen und Ehrsten und um 7:00 Uhr in Viesebeck, Oberelsungen und Helmarshausen.

Am 2. Feiertag lädt der Kooperationsraum Nachbarschaft Oberes Warmetal zu seinem traditionellen Weihnachtsliederwunsch-Gottesdienst ein, der um 11:00 Uhr in Zierenberg beginnt. Am Abend lassen etliche Gemeinden das Weihnachtsfest im engeren Sinne ausklingen, so z. B. um 18:30 Uhr in Obermeiser, wo es neben der Feier des Abendmahls auch einen besonderen musikalischen Akzent geben wird.

Auf seiner Homepage hat der Kirchenkreis heute die Übersicht für die drei Feiertage veröffentlicht - entweder als Gesamtübersicht in PDF-Dateien oder auf den Unterseiten nach den Kooperationsräumen sortiert.

Hinweis: In einer früheren Version der Meldung hieß es, dass der Kooperationsraum Nachschaft Oberes Warmetal am 2. Weihnachtstag zu einem Online-Gottesdienst einlädt. Wir haben die Stelle entsprechend korrigiert (20.12.2023, 12:30 Uhr).

Sven Wollert - 12:22 @ Allgemein, Elbe-Ems, Wolfhagen-Erpetal, Warmetal, Malsburg, Wilhelmsthal-Liebenau, Nachbarn am Reinhardswald, Nordspitze, Obere Weser | Kommentar hinzufügen

17.12.2023

Neuer Dekan: Jan Friedrich Eisenberg aus Vöhl vom Rat der Landeskirche berufen

Eisenberg, Jan Friedrich (2022).jpgKassel / Hofgeismar / Wolfhagen. Pfarrer Jan Friedrich Eisenberg wird neuer Dekan des Kirchenkreises Hofgeismar-Wolfhagen. Der Rat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat den 48-Jährigen in seiner Sitzung am Freitag (15. Dezember) in sein neues Amt berufen. Das gab die Landeskirche am Montag, dem 18. Dezember, bekannt. Eisenberg folgt auf Wolfgang Heinicke, der im Mai dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Er sei mit Leib und Seele Gemeindepfarrer, schätze aber zugleich die Gremienarbeit und das Mitwirken an Veränderungsprozessen. “Diese beiden Welten möchte ich nun gerne zusammenbringen”, sagt Eisenberg. Der gebürtige Homberger ist seit 2005 Gemeindepfarrer in Vöhl. 2011 wurde er stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Frankenberg, seit 2020 des fusionierten Kirchenkreises Eder. Jan Friedrich Eisenberg ist vielseitig engagiert: Ab 2007 hat er die Notfallseelsorge im Kirchenkreis Frankenberg aufgebaut und war bis 2014 deren Beauftragter. Seit 2013 ist er Vorstandsvorsitzender eines Diakonie-Zweckverbandes, dem alleinigen Gesellschafter der Diakoniegesellschaft Waldeck-Frankenberg. Auch in der Landessynode ist Eisenberg aktiv: seit Herbst 2011 als ordentliches Mitglied, seit Mai 2022 als 2. Beisitzer im Synodalvorstand. Somit gehört er auch dem Rat der EKKW an.

Der stellvertretende Dekan, Pfarrer Jonathan Bergau aus Oedelsheim, zeigt sich erfreut, dass nun im zweiten Anlauf ein Dekan berufen werden konnte. Die erste Ausschreibung aus dem Frühjahr hatte zu keinem Ergebnis geführt, sodass die Stelle im Herbst erneut ausgeschrieben wurde. “Bei unserer ersten Begegnung habe ich Jan Friedrich Eisenberg als Person erlebt, die an den Menschen hier in unserer Region interessiert ist und für sie und mit ihnen Kirche gestalten möchte. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit”, so Bergau. Gleiches gelte für die stellvertretende Dekanin, Pfarrerin Anja Fülling aus Altenhasungen.

Dabei weiß Pfarrer Eisenberg das seine Amtszeit herausfordernd wird: “Es kommen massive Veränderungen auf uns zu – personell und finanziell.” Kirche komme nicht umhin, sich angesichts des Mitgliederschwundes zu verkleinern. Dass diese Veränderung “auf gutem Wege” ablaufe, daran wolle er mitarbeiten. Besonders am Herzen lägen ihm die Bereiche Jugendarbeit, Diakonie, Kirchenmusik und segnendes Handeln, sprich Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen. Er selbst sei über die evangelische Jugend und über den Kirchenchor mit Kirche in Berührung gekommen. So war der Grundstein für den späteren Berufswunsch gelegt: Eisenberg studierte in Bethel und Heidelberg Evangelische Theologie, absolvierte sein Vikariat in Caldern (Kirchenkreis Marburg-Land) und wurde im Jahr 2005 ordiniert.

Nach 18 Jahren im Pfarrdienst wartet nun eine neue Herausforderung. “Ich lasse viele engagierte Ehrenamtliche zurück”, bedauert der 48-Jährige. Zugleich blicke er aber voller Neugier und Vorfreude auf die künftige Aufgabe. Das neue Amt als Dekan wird Jan Friedrich Eisenberg im Frühling 2024 antreten. Aus familiären Gründen wird der verheiratete Vater dreier Kinder zunächst noch pendeln.

Bild: Der zukünftige Dekan des Kirchenkreises Hofgeismar-Wolfhagen, Pfarrer Jan Friedrich Eisenberg (Foto: medio.tv/schauderna)

Sven Wollert - 14:07 @ Allgemein, Kirchenkreis | 1 Kommentar

05.09.2023

Einzug verzögert sich: Ausweichkita in Hofgeismar darf noch nicht genutzt werden

Hofgeismar. Das Ausweichquartier für die vier Kita-Gruppen der Evangelischen Kita “Villa Kunterbunt” ist eigentlich fertig und wartet auf die Kinder. Aber die Räume am Gesundbrunnen blieben in den ersten Tagen nach den Sommerferien leer, da keine Betriebsgenehmigung für den neuen Standort vorliegt. “Im Ergebnis ist das für alle Beteiligten sehr ärgerlich. Vor allem aber tun mir die Kinder der Villa Kunterbunt leid, die sich schon auf ihre neue Kita gefreut haben.” So zieht Carsten Bönning, Geschäftsführer des Zweckverbands Evangelischer Kindertagesstätten Hofgeismar-Wolfhagen, Zwischenbilanz. Denn statt am Montag nach den drei Wochen Sommerferien am Brunnen einzuziehen, können die Kinder der insgesamt fünfgruppigen Einrichtung nur in einer Notgruppe am alten Standort draußen betreut werden. Sie nutzen dabei die Einrichtungen des Horts mit, der in der Hospitalstraße verbleiben kann.

Vorausgegangen war, dass Ende Dezember 2022 erhebliche Schäden im Kindergartenbereich des Gebäudes festgestellt wurden. Unter anderem hatte sich über der Deckenverkleidung Schimmel gebildet. Seither konnte der Betrieb unter Auflagen, z. B. der Einsatz von entsprechenden Luftfiltern, am alten Standort fortgeführt werden. Da klar war, dass eine Sanierung des Gebäudes während des Betriebs ausgeschlossen ist, suchte der Zweckverband mit Unterstützung der Stadt Hofgeismar ein angemessenes Ausweichquartier. “Am Ende war und ist der Standort Pfarr- und Gemeindehaus Brunnenstraße die beste Alternative”, so Geschäftsführer Bönning.

Danach begann man auf vielen Ebenen gleichzeitig das Vorhaben voranzutreiben. So musste mit der Stadt Hofgeismar die Finanzierung sichergestellt werden. Mit dem Jugendamt und dem Fachbereich Brand und Katastrophenschutz des Landkreises sowie der Unfallkasse Hessen wurde geklärt, welche Voraussetzungen für einen si-cheren Betrieb im Provisorium erfüllt werden müssen. Das beauftragte Architekturbüro begann mit den Planungen, war mit der Bauaufsicht des Landkreises im Aus-tausch und schrieb nach Abschluss der Planungen die erforderlichen Arbeiten aus. “Alle haben sich wirklich sehr bemüht, alles so hinzubringen, dass wir nach den Sommerferien in der Brunnenstraße starten können.”

Allerdings stellte sich beim Abnahmetermin der Fachaufsichtsbehörde für die Kindertagesstätten des Landkreises Kassel am 1. September heraus, dass keine Baugenehmigung vorliegt. Diese ist jedoch Voraussetzung für die durch die Fachaufsicht zu erteilende Betriebserlaubnis.

“Der Bauaufsicht des Landkreises Kassel sind die Brisanz und der Zeitdruck des Kita-Zweckverbandes sowie die Herausforderungen für die Eltern der betroffenen Kinder bewusst. Allerdings waren insbesondere Fragen des Brandschutzes bisher noch nicht abschließend geklärt, weshalb es mehrfach entsprechende Abstimmungen mit dem Antragsteller bzw. beauftragten Architekturbüro gab. Zwischenzeitlich wurden nun weitere Unterlagen vorgelegt, um die brandschutztechnischen Details abschließend abzustimmen”, so Tim Rüddenklau, der Leiter des Fachbereichs Bauen und Umwelt beim Landkreis Kassel. “Die erforderliche Baugenehmigung kann daher nun kurzfristig erteilt werden.”

Auch im Hofgeismarer Rathaus ist man über die Situation sehr unglücklich. “Die Nachricht, dass nach all den Anstrengungen in so kurzer Zeit eine Ausweich-Kita fertiggestellt wird, sie dann aber nicht bezogen werden kann, traf mich aus dem Nichts und machte mich sprachlos”, so Bürgermeister Torben Busse. Auf der anderen Seite sei für ihn wie auch für Bönning klar, dass die Genehmigung erst erteilt werden kann, wenn die Unterlagen, die für die Sicherheit der Kinder erforderlich sind, vollständig vorliegen.

Angesichts des immensen Zeitdrucks, unter dem das Vorhaben betrieben wurde, sei erwartbar gewesen, dass es bei allem guten Willen aller Beteiligten irgendwann haken werde, so Bönning. “Dass es nun ausgerechnet auf dem letzten Meter passierte, wo augenscheinlich alles bereit ist, ärgert uns sehr.”

Ilona Schmand, Leiterin der Kita “Villa Kunterbunt”, ist dankbar, dass die Eltern die missliche Situation ihr gegenüber bisher so gefasst aufgenommen haben. “Aber lange werden wir sie nicht mehr mit der Notbetreuung strapazieren dürfen.”

Sven Wollert - 17:20 @ Nordspitze, Kindertagesstätten | Kommentar hinzufügen


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